Kostenobergrenzen ab November 2023 für Klassenfahrten in Berlin: Bildungsverwaltung reagiert auf Preisentwicklung

Die Berliner Bildungsverwaltung hat ab November 2023 die Kostenobergrenzen für Klassenfahrten angepasst. In einem Schreiben der Berliner Bildungsverwaltung wurde den Schulen diese Änderung mitgeteilt. Ab sofort dürfen Klassenfahrten für Grundschulkinder bis zur dritten Klasse 35 Euro mehr kosten, sodass die Obergrenze nun bei 335 Euro liegt. Diese Anpassung wurde aufgrund der aktuellen Preisentwicklung vorgenommen. Für ältere Grundschulkinder bis zur sechsten Klasse wurde die Obergrenze auf 415 Euro erhöht.

In den Oberschulen gelten neue Kostenobergrenzen für reguläre Fahrten der Klassen sieben bis zehn. Diese dürfen nun nur noch maximal 550 Euro kosten, im Vergleich zu den bisherigen 650 Euro. Für Ski- und Sprachreisen wurde die Obergrenze auf 750 Euro festgelegt. Die Oberstufe bleibt von diesen Änderungen unberührt, hier liegt der Kostenrahmen weiterhin bei 850 Euro. Für Schüleraustauschfahrten außerhalb Europas wurden die Kosten auf 1.450 Euro erhöht, bisher waren es 1.350 Euro.

Die neuen Obergrenzen treten ab November 2023 in Kraft. Klassenfahrten müssen von den Eltern finanziert werden. Allerdings haben Familien mit geringem Einkommen, wie Sozialhilfe- oder Wohngeldempfänger, die Möglichkeit, Unterstützung zu beantragen. In solchen Fällen übernimmt das zuständige Amt die Kosten.

Bereits im März dieses Jahres hatte die Bildungsverwaltung Kostenobergrenzen eingeführt, um sicherzustellen, dass Familien finanziell nicht übermäßig belastet werden. Diese Maßnahmen sollen es allen Schülern ermöglichen, an Klassenfahrten teilzunehmen, ohne dass finanzielle Hürden im Weg stehen.